Leben in der Biosphäre

 

Daseinsvorsorge in der Rhön

 

Wir müssen uns den Herausforderungen der Sicherung der Daseinsvorsorge vor dem Hintergrund des demografischen Wandels stellen und unser Handeln darauf ausrichten.

Ein Ansatz dazu ist die Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Rahmen von IKEK (Integrales kommunales Entwicklungskonzept).

 

„Die Versorgung mit Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge, insbesondere die Erreichbarkeit von Einrichtungen und Angeboten der Grundversorgung für alle Bevölkerungsgruppen, ist zur Sicherung von Chancengerechtigkeit in den Teilräumen in angemessener Weise zu gewährleisten; dies gilt gerade auch in dünn besiedelten Regionen.“

[Bundesraumordnungsgesetz (ROG)]

 

„Die Rhön ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für Einheimische, Zugezogene und Rückkehrer. Alle Einwohner mit ihren verschiedenen Lebensstilen und besonderen Bedürfnissen sind integriert."

(Ziel gemäß dem Rahmenkonzept des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön)

 

 

Mobilität und Verkehr

 

Um die Mobilität in der Rhön nachhaltig weiterzuentwickeln, sind neue Konzepte nötig. Derzeit gibt es keine konkurrenzfähige Alternative zum Auto, vor allem für Pendler und Touristen.

Die Rhön ist mit Straßen gut erschlossen. Das Schienennetz hingegen hat sich ausgedünnt (für unseren Teil der Rhön nicht mehr vorhanden), an Radwegen mangelt es ebenfalls.

Um das zu ändern, sind neue Konzepte notwendig: Car-Sharing, Mitfahrzentralen und Pendlerparkplätze sind denkbar.

Die Elektromobilität muss ausgebaut werden, dazu gehören die Förderung von Fahrrädern und Autos sowie der Bau von E-Tankstellen.

Der ÖPNV muss attraktiver werden, zum Beispiel durch länderübergreifende Tarifverbünde.

Für Touristen sollten weitere Freizeitbuslinien eingeführt werden.

Radwege müssen ausgebaut werden.